Tantra-Heil-Massage - Nur für Frauen
Achtsamkeit-Liebe-Heilung
Neues Wissen über die Wirkung von Licht, Farbe, ätherischen Ölen, Wärme und über die Funktionsweise des menschlichen Körpers sind Bestandteil und Voraussetzung unserer Arbeit.
Die Massagen sind von einigen Lehren des Mystikers Osho, von der Körperlehre Wilhelm Reichs und von Massagetechniken des Tantrikers Andro inspiriert.
Wegweisend für unsere Arbeit ist auch die wissenschaftliche Matriarchatsforschung. Diese ermöglicht den Zugang zu den geschichtlichen Wurzeln weiblicher Kraft.
Moderne Erkenntnisse aus der Hirnforschung, der Traumatherapie sowie Sexological Bodywork ergänzen das Erfahrungswissen in den Massagen.
Massageablauf
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Zu Beginn wird der Gast aufgefordert sich mit dem Atem zu verbinden, die Kontrolle aufzugeben und sich passiv in die weibliche Qualität der Hingabe fallen zu lassen.
Wir beginnen mit den Extremitäten und arbeiten uns langsam in das Zentrum des Körpers vor. Nach der Hand-, Kopf- und Fussmassage können Sie sich im "living-chair" noch tiefer fallen lassen und sich den Berührungen hingeben. Diese Sequenz können Sie wenn Sie den "Film Annemarie" anklicken,
ansehen. Danach wecken wir all Ihre Sinne und ein verschlossenes Herz kann geöffnet werden. Der Empfangende bekommt eine rituelle Waschung, wird mit Federn, Fellchen und Tüchern verwöhnt, mit ätherischen Ölen gesalbt und im Stillen gesegnet. Im darauf folgenden Massage-Teil werden Verspannungen aufgespürt und gelockert. Wir verwenden Streichung, Knetung, Walkung, das Klopfen und die Vibration. Es wird langsam, achtsam und absichtslos gearbeitet. Langsam - weil in der Langsamkeit können wir uns besser spüren. Mit wenig Druck - denn Druck erzeugt Gegendruck. Wir arbeiten mit der Herzenskraft, nicht mit der Muskelkraft, wie bei herkömmlichen Massagen. Sie fühlen sich nach der Massge nicht nur entspannt und aufgeladen sondern auch genährt und einfach runder. Zum Schluss haben Sie Zeit zum nachruhen und nachspüren. Sie können der Masseurin auch ein Feedback geben wie es Ihnen gefallen hat. Die Verwöhngegenstände sind nicht waschbar, deshalb sollte jeder vor der Behandlung die Haare und den Körper waschen. Nach der Massage liegt es in Ihrem Ermessen ob Sie nochmal duschen wollen.
Zum Frauen-Ritual:
Es ist viel Schlimmes passiert in der Vergangenheit. In vielen Frauen haben sich über ganze Generationen hinweg enorme Verletzungen bis in die Gene verfestigt. Unterdrückung, Verfolgung und Vergewaltigung sind die Mittel zur Bekämpfung einer Energie, die allen Religionen und der Gesellschaft so viele "Probleme" bereitet. Diese Energie ist die Weiblichkeit - die mächtige sexuelle Anziehungskraft der Frau. Die Herrschaft des Mannes über die Frau (das Patriarchat) hat in den vergangenen Jahrtausenden ein Schlachtfeld hinterlassen. Viele Frauen tragen die Folgen davon tief in sich, meist ohne die wahren Ursachen dafür zu kennen.
Wir Frauen haben nicht gelernt vollkommen in unserer Weiblichkeit zu sein - es wurde uns auch nicht erlaubt. Die Zeit ist reif für Veränderung. Wir möchten deshalb auch, oder besonders die Frauen ermuntern, diese heilsame Behandlung zu probieren und in weiterer Folge bei der Austauschgruppe mitzumachen.
Persönliche Worte von Annemarie zum obgenannten Angebot:
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass meine sinnlichen Massage-Rituale mehr als nur Verwöhn-Rituale sind. Diese Art von Berührung geht sehr tief hinein in den Körper und berührt sowohl die Seele, den Geist, wie auch jede einzelne Zelle im Körper und ist somit mehr ein Heilungs-Ritual und als spirituelle Handlung anzuschauen.
Ich als Masseurin möchte im Ritual nicht zurückberührt werden. Kontaktberührungen (Hand aufs Bein legen) sind selbstverständlich erlaubt, alles andere ist aber meist störend für mich und das Ritual, und bringt auch Dich weg von Dir und Deinem Empfangen.
Meine liebevolle Zuneigung, mein Geben, mein Verwöhnen, mein Wohlwollen, meine Wertschätzung, mein Dienen.... ist gross, wenn ich mich dabei absolut frei fühlen kann. Dann kann alles fliessen und Du wirst Dich tief berührt und genährt fühlen, durch dieses Ritual. Bitte bedenke auch: wenn ich mich bedrängt, nicht ernstgenommen und nicht respektiert fühle, dann geht mein Herz zu und meine Berührungen und Massagen werden mechanisch und unauthentisch. Ansonsten diene ich von Herzen gerne!
Da ich einen hohen Anspruch an Sinnliche-Massage-Rituale habe und keine "Massen-Abfertigung" befürworte, biete ich pro Woche max. 3 Termine an.
Achtung
Bei der Tantramassage darf die Yoni- oder Lingammassage nicht angeboten werden! Intimberührungen, auch wenn sie noch so absichtslos sind, dürfen in Österreich nur in Bordellen angeboten werden. Da hinkt Österreich mit seinen Gesetzen leider etwas hinter den anderen Ländern nach. Die Ausbildung zur dipl. Tantra-Masseurin kann derzeit nur in Deutschland und in der Schweiz in einer Jahresausbildung erlernt werden. Annemarie ist auch diesen Weg für Euch gegangen um nicht, wie an staatlichen Schulen gelernt wird, nur Muskeln zu kneten sondern den Menschen in seiner Gesamtheit mit seinem Körper, seiner Seele, seinem Geist und seinen Gefühlen zu sehen. Wir bieten Interessierten einen Einführungskurs in Tantra-Massage in unserem Studio in Völkermarkt oder in den Wintermonaten auch in Marokko an. In Marokko ist auch noch für eine freiwillige Spende der tägliche Austausch mit Annemarie zum üben möglich. (Näheres unter Marokko-Seminar)
Ein paar Worte zum Verbot der Tantra-Massage in Österreich.
Die BH Völkermarkt und das Gericht in Klagenfurt hat mir, oder meinen Betrieb, vor ein paar Jahren die Tantra Massage in Verbinung mit der Yoni- und Lingam Massage, das ist die absichtslose und einseitige - nicht gegenseitige - Berührung des Intimbereichs, mit einem Gerichtsprozess in die Prostitution geschoben. Ich darf sie seitdem nur noch ohne diese anbieten. Ich wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, der Einspruch hat zu keinem Erfolg geführt. Meine damalige Rechtschutzversicherung wollte den Fall nicht übernehmen, dessen Schutz ich so dringend gebraucht hätte, mit deren Hilfe ich bestimmt auch die Erlaubnis bekommen hätte. Ich durfte die Versicherung aber sofort kündigen.
Meine Kollegin und Ausbildnerin in Deutschland erging es ähnlich, nur darf sie weiterhin die Massage ganzheitlich anbieten.
Der Richter beim Amtsgericht Stuttgart erörtert die Frage, welchen öffentlichen Schutzauftrag das Prostituiertenschutzgesetz aus dem Jahre 2017 verfolgt. Nach seiner Überzeugung sollen ausbeuterische menschenunwürdige Zustände im Zusammenhang mit Prostitution unterbunden werden. Nach einer mehrere Stunden dauernden Sitzung, in der Frau Kochs Fragen zum Massageangebot eingehend erläutert und die Sachbearbeiterin des Gewerbeamtes nach ihrem Eindruck von dem Betrieb Dakini befragt wird, was bei mir nicht der Fall war, ich wurde einfach verurteilt, kam der Richter zu dem Schluss, dass Dakini den Tatbestand des Prostituiertenschutzgesetzes in keiner Weise erfüllt. Dakini Masseurinnen, wie auch ich es bin, führen eine Form von Qualitätsmassagen durch, bei denen der ganze Körper, auch der Intimbereich, auf natürliche Weise berührt werde, jedoch wegen der klaren Struktur des Massageablaufs, der nicht verhandelbar ist, sei ein Schutzzweck, wie er im Prostituiertenschutzgesetz definiert ist, nicht erkennbar. Mit dem Urteil habe Dakini, so freut sich Monika Kochs, einmal mehr öffentliche Anerkennung für ein qualitativ hochwertiges Dienstleistungsangebot erhalten. Ich bin sehr enttäuscht das dies in Österreich, trotz meinem Diplom in Tantramassage mit Jahresausbildung in Zürich sowie 3 Wochen Ausbildung bei Dakini (Zinnober) Stuttgart, nicht der Fall war.
Mit einer zweiten Anzeige wurde mir der Wortlaut Tantramassage verboten, das eine andere Richterin dann aber genehmigt hat, weil in keinem Gesetzbuch steht, das Tantra gleich Prostitution bedeutet. Wenigstens das habe ich für Österreich erreicht. So kann jetzt jeder ausgebildete Tantramasseur/in die Massage auch so ausschreiben wie man sie kennt, und keinen Phantasienamen erfinden.
Zum Verhältnis von Tantramassage und Prostitution
Prostitution im gesellschaftlichen Gesamtrahmen
Um einen nüchternen Blick auf dieses aufgeheizte Thema zu werfen, muss zuerst geklärt werden, was Prostitution im kulturellen Kontext eigentlich ist.
In Wirklichkeit leidet unsere Gesellschaft in punkto Sexualität an einer Geisteskrankheit. Leider merken wir es schon nicht mehr, weil die Krankheit das Normale geworden ist. In Bezug auf Prostitution könnte man sogar fortgeschrittene Schizophrenie diagnostizieren.
Wir projizieren unsere innere Spaltung nach aussen. Hier ist unsere "reine und saubere" Liebessehnsucht, die wir wider besseres Wissen und gegen alle Erfahrung weiterhin in der Zweierbeziehung suchen.
Dorthin - in die Prostitution - projizieren wir das, was die Zweierbeziehung, also das System der Ehe erst möglch macht und am Leben erhält: nämlich unseren ungelebten und damit verachteten Aspekt der Sexualität, unsere Selbstverachtung, unser Animalisches, unser Perverses.
Wir pflegen damit unsere Spaltung in der Unterscheidung von Liebe (heilig) und Prostitution (unheilig). Alles was wir an der Sexualität verachten, was wir nicht leben konnten und was dadurch faulig und schal geworden ist, wird auf die Prostitution abgewälzt. Unsere ganze innere, vielleicht sogar religiöse Sehnsucht, unsere vermeintliche Liebesfähigkeit wird in die Zweierliebe projiziert. Kein Wunder will niemand etwas mit Prostitution zu tun haben.
So wie wir um die Fäulnis des Finanzsystems wissen und doch so darin verstrickt sind, dass wir keinen Ausweg kennen, so ist die Prostitution die "Bad Bank" der gesellschaftlichen Organisation der Lust.
Die Prostitution ist keinesfalls das älteste Gewerbe der Welt, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil des Patriarchats. In nicht-patriarchalen Gesellschaften gab und gibt es diese Form der Prostitution nicht. Jede patriarchale Gesellschaft basiert auf Spaltung, auf Dualität und Entzweiung. Alles wird voneinander unterschieden und in gut und böse, in sauber und schmutzig, in besser oder schlechter eingeteilt.
Das Wesen von Tantra ist die Aufhebung der Dualität, das Verbinden von Spaltung. Auf dem tantrischen Weg sucht der Mensch das, was jenseits von gut und böse ist. Tantra ist weder religiös noch nicht-religiös. Es ist weder moralisch noch unmoralisch. Tantra unterscheidet nicht zwischen heilig und unheilig. Tantra lädt ein, das Leben und sich selbst vollkommen anzunehmen, mit allem was ist.
Das Heikle an der Tantramassage ist nun, dass sie genau an dieser gesellschaftlichen Spaltung ansetzt. Die Spaltung in der Sexualität ist kulturell die tiefste und die älteste. Tantramasseurinnen wagen es, sich genau über diesen klaffenden Abgrund zu stellen.
Heutzutage wird in jedem Rotlicht-Salon Tantramassage angeboten ohne weiteren geistigen Anspruch. Dies ist kein grosser Stein des Anstosses, denn diese Form von "Tantramassage" kann ohne weiteres an das andere Ufer Prostitution gestellt werden und damit weg von einem selbst. So ist die aufgestellte Welt wieder in Ordnung.
Interessant ist aber, dass genau die Tantramassage-Institute mit einem geistigen Anspruch den hoch-emotionalen Angriffen derer ausgsetzt sind, die sich für die echten Tantriker halten. Die traditionellen Tantramassage-Institute, die z.B. im TM-Verband organisiert sind, machen für sich einen Platz in der Mitte der Gesellschaft geltend. Sie haben die Vision etwas zu verbinden, was zusammen gehört und das Spiel von Spaltung und Projektion nicht mitzuspielen. Dieser Mut macht die Tantramasseurinnen wahrhaft tantrisch und genau dies wird ihnen sehr übel genommen.
Gegen Prostitution hat man nichts einzuwenden. Aber sobald Frauen antreten und sich bewusst werden, welchen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag sie mit dem Ausüben der Tantramassage sind, beginnt die Hysterie. Vor allem die besonders frommen, normalerweise männlichen Tantriker, wollen die Spaltung auf jeden Fall einhalten.
Was unterscheidet Tantramassage von Prostitution?
Was seit Jahrhunderten die "Bad Bank" der gutbürgerlichen Sexualität gewesen ist, trägt ohne Zweifel deren "faule Papiere": die Sucht, die Gewalt, die Perversion, die Verzweiflung, die Armut, die Gier, das schnelle Geld, die Lüsternheit. Meine grösste Hochachtung gilt denjenigen unter den Prostituierten, die innerhalb dieses zerstörerischen Gesamtsystems ihre Würde und Selbstachtung sowie ihre weibliche Autorität und ihr Wissen erhalten haben und gute reelle Sexarbeit leisten. Es sind leider zu wenige.
Trotzdem hat die Tantramassage ein anderes Ziel als Sexarbeit, auch wenn man sie in gewisser Weise als sexuelle Dienstleistung bezeichnen kann.
In der Prostitution geht es um das Aufheizen der sexuellen Energie und das schnelle Verpuffen derselben. Zum Aufheizen wird alles benutzt, was dazu nötig ist, insbesondere wird das Kopfkino des Kunden bedient und als Katalysator für das Anfeuern der sexuellen Reizung benutzt. Dieses schnelle Verpuffen macht nicht satt, sondern hinterlässt ein schales Gefühl. Es braucht beim nächsten Mal einen stärkeren Kick. Dieser Dynamik ist die Rotlicht-Szene in besonderen Masse ausgesetzt: Die Kunden wollen immer mehr für immer weniger Geld. Immer noch tabuloser, immer noch jünger soll die Frau sein, immer noch geiler die Stimulanzien.
Ganz anders bei der Tantramassage. Es wird seit Jahrzehnten das gleiche angeboten, wenngleich die Qualität mit der Zeit tiefer und besser geworden ist. Die Masseurinnen werden nicht immer jünger, sondern immer besser geschult und immer wissender. Keine Spur von Sucht und immer grösserem und schnellerem Kick ist hier festzustellen.
Die Tantramassage hat ein anderes Ziel als die Prostitution. Hier geht es nicht um Stimulation im Sinne von Triebabfuhr. Hier geht es um die Ausbalancierung von männlichen und weiblichen Kräften im Menschen selbst. In der chinesischen Weisheitstradition spricht man von yin und yang. Das Ziel ist die Regenerierung durch Auftanken in einem Yin-Raum - in einer Atmosphäre der Hingabe und des Vertrauens.
In der Prostitution wird das Feuer, das Yang, das im Alltag bereits fast ausgebrannt ist, noch einmal kräftig geschürt. Leider gibt es aber meist kein Holz mehr um nachzulegen. Das hinterlässt die Kunden oft mit einer inneren Leere. Unbewusst verachten sie sich selbst für ihre Sucht und projizieren diese Verachtung auf die Prostituierte und deren Business. So wird der Teufelskreis genährt.
Währenddessen sorgt die Tantramassage nicht für das Verbrennen des Yang sondern für Kühlung durch Yin. Der Klient oder die Klientin ist eingeladen, sich vollkommen empfänglich zu machen und gar nichts zu tun. Die sexuelle Energie darf fliessen, muss aber nicht gepuscht werden. Hier wird kein "Holz verbrannt" sondern aufgetankt, es geht um das Balancieren der eigenen inneren Energien und dadurch um die Regeneration.
Dies ist eine Pionierarbeit im Sinne der Gesellschaft und auch im Sinne der einzelnen Frau, die den Mut hat, diese Arbeit gut zu machen. In kaum einen anderen Beruf ist eine tiefere und ehrlichere Auseinandersetzung mit sich selbst gefordert, als von einer diplomiertenTantramasseurin.
Was vor 30 Jahren unbekümmert und experimentell angefangen hat, ist im Laufe der Zeit zu einer einzigartigen Kulturleistung geworden, die die Gesellschaft in geistiger und sinnlicher Hinsicht bereichert hat und noch bereichern wird. Wir stehen erst am Anfang.
Was hier gefordert ist, ist geistiger Austausch, Standards in der Ausbildung und Qualität, Solidarität und immer tieferes Durchdringen des authentischen tantrischen, weiblichen Wissens sowie Bewusstwerdung des grossen Wertes der Tantramassage. Auch dürfte es etwas mehr Mut geben, öffentlich für diese mutige Dienstleistung ein zu stehen.
Mutig nach aussen zu treten kann nur aus einer stimmigen Mitte heraus möglich werden.